INPP - Neuromotorische Entwicklung

Ursachen

Kindliche Entwicklungsstörungen bzw. - verzögerungen werden häufig auf Probleme zurückgeführt, die bereits in der Schwangerschaft, während der Geburt oder innerhalb des ersten Lebensjahres entstanden sind.
Bereits im Mutterleib steuern Reflexe erste automatische Bewegungen, die das Wachstum und auch die Hirnreifung fördern. Jedes Kind wird mit frühkindlichen Reflexen geboren, welche lebenswichtige Funktionen sicherstellen, z.B. der Saugreflex. Die Reflexe müssen gehemmt und abgelöst werden. Dieser Entwicklungsprozess kann beeinträchtigt sein. Die Folgen derartiger Entwicklungsstörungen ,-verzögerungen zeigen sich unter anderm:

  • vermeidet neue, ihm unbekannte Situationen/ Personen
  • ist leicht ablenkbar und wirkt unkonzentriert, arbeitet daher sehr langsam
  • ist überängstlich und „klammert“
  • hat Schwierigkeiten in der Koordination von Bewegungsabläufen
  • verdreht Buchstaben und Zahlen, ist daher oft mündlich besser als schriftlich

 

Ablauf

Therapeut und Eltern bringen gemeinsam die unreifen Muster und die alltäglichen Schwierigkeiten in Zusammenhang und erstellen ein individuelles Bewegungsprogramm. Diese angeleiteten Bewegungen werden zu Hause, möglichst täglich 5-10 Minuten durchgeführt und regelmäßig supervidiert, um eine optimale Behandlung zu gewährleisten.

 

 

Ziel

Wir wollen dem Kind durch das individuelle Bewegungsprogramm die Möglichkeit zur Nachreifung des ZNS geben, damit die Reflexe ausreifen und gehemmt werden können. Dadurch wird an der Ursache /den Problemen und nicht nur an einigen Symptomen gearbeitet.

Die Auffälligkeiten verringern sich deutlich.

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© Ergotherapie Praxis Christiane Vogel